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Häufigkeit der Depression im Kindes- und Jugendalter

Wie verbreitet ist die Depression bei Kindern und Jugendlichen?

Über körperliche Krankheiten spricht man meist ganz selbstverständlich – egal, ob Grippe, Kopf- und Bauchschmerzen oder ein verstauchter Knöchel. Aber viele behalten es lieber für sich, wenn es ihnen psychisch nicht gut geht. Oft stecken Scham und Angst dahinter. Manche fürchten auch, mit ihren Gefühlen oder ihrer psychischen Erkrankung allein zu sein. Dabei sind psychische Erkrankungen, darunter auch die Depression, weit verbreitet. Dies gilt auch für das Kindes- und Jugendalter, sodass Sie vermutlich einige betroffene Schüler*innen kennen.

Im Folgenden finden Sie daher die wichtigsten Informationen zu den Häufigkeiten einer Depression bei Kindern und Jugendlichen.

Häufigkeit der Depression

Die Depression gehört zu den häufigsten psychischen Erkrankungen. Sie kann in jedem Lebensalter auftreten - auch schon bei Kindern und Jugendlichen.

In Deutschland geht man davon aus, dass dies etwa ein bis zwei von 100 Kindern im Grundschulalter betrifft. Ab der Pubertät steigt die Zahl dann deutlich an: Etwa drei bis sieben Prozent der Jugendlichen in Deutschland leiden an einer Depression. Das bedeutet, in einer Schulklasse mit 30 Schüler*innen ist im Mittel ca. mindestens ein Schüler oder eine Schülerin betroffen.

Im Kindesalter erkranken Mädchen und Jungen noch etwa gleich häufig. Ab der Pubertät sind Mädchen doppelt so häufig betroffen wie Jungen.