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Anlaufstellen für Schüler*innen:

Hier finden Sie eine Auswahl an vertrauenswürdigen Anlaufstellen, bei denen Schüler*innen sowie ihre Eltern professionelle Hilfe finden können. Das Angebot umfasst niedrigschwellige telefonische Beratung, konkrete Informationen zur Unterstützung im Gesundheitssystem sowie Kontakte für eine Notfallsituation. Dabei ist es den Schüler*innen bzw. Eltern überlassen, ob sie sich persönlich an die Anlaufstellen wenden, anrufen, sich via Chat beraten lassen oder sich per Mail an diese wenden.

Wenn Sie Schüler*innen oder ihren Eltern diese Hilfsangebote an die Hand geben wollen, finden Sie sie auch zielgruppengerecht aufbereitet unter folgenden Links:

Für Schüler*innen: https://www.ich-bin-alles.de/hilfe

Für Eltern: https://www.ich-bin-alles.de/eltern/hilfe

1. Telefonnummern für den akuten Krisenfall/Notfall

Wenn lebensmüde Gedanken auftreten und die Gefahr besteht, dass ein*e Schüler*in sich etwas antut, er oder sie also in Lebensgefahr ist, dann ist schnelles Handeln notwendig: Wenden Sie sich bitte sofort an die Notrufnummer/Notarztnummer unter 112.

Hier wird man telefonisch an eine Fachperson weitervermittelt.

Über diese Nummer können Schüler*innen bzw. Eltern mit einer Fachperson sprechen. Wenn sich bei dem Gespräch herausstellt, dass es dem*der Schüler*in sehr schlecht geht und etwa ein stationärer Aufenthalt notwendig ist, dann kann auch an Fachkräfte vor Ort oder eine Klinik vermittelt werden. Dabei handelt es sich um ein regionales Angebot für Bayern. Sie oder Schüler*innen bzw. Eltern können am besten online nach der Nummer für das spezifische Bundesland suchen oder sich an psychiatrische Einrichtungen in der Nähe wenden.

2. Therapeutische Unterstützung

Schüler*innen sollten nicht zögern, sich (in aller Regel gemeinsam mit ihren Eltern) an eine Fachperson zu wenden, wenn es ihnen schlecht geht. Die unten genannten Fachpersonen können psychische Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen, wie z. B. eine Depression, feststellen und auch behandeln.


- Facharzt/-ärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie


- Arzt/Ärztin für Kinder- und Jugendmedizin oder Allgemeinmedizin mit Fachkunde für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie


- Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut*in


- Psychologische*r Psychotherapeut*in mit Zusatzqualifikation für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie



Was sich genau hinter den Berufsbezeichnungen verbirgt, finden Sie hier auf der „ich bin alles“-Seite.

Diese sind auf „ich bin alles“ zu finden. Hier können Schüler*innen und hier Eltern Informationen darüber finden, wie man mit längeren Wartezeiten umgehen kann und wie sie am besten eine Therapeutin oder einen Therapeuten finden können.

Über freie Therapieplätze können sich Schüler*innen gemeinsam mit ihren Eltern bei der Kassenärztlichen Vereinigung informieren. Hier finden betroffene Schüler*innen und ihre Eltern auch Kontaktdaten zu den Vereinigungen der einzelnen Bundesländer:


https://www.kbv.de/html/432.php


https://www.116117.de/de/psychotherapie.php



Darüber hinaus können sich betroffene Schüler*innen und Eltern auch an die Bundespsychotherapeutenkammer wenden. Dort gibt es eine interaktive Deutschlandkarte, über die eine geeignete Fachperson im Wohnumfeld gefunden werden kann.


https://www.bptk.de//service/therapeutensuche/


3. Kinder- und Jugendpsychiatrien

  • Wenn Eltern betroffener Schüler*innen oder die Schüler*innen selbst auf der Suche nach einer Kinder- und Jugendpsychiatrie in ihrer Nähe sind, dann sollten sie hierfür am besten online nach einer Kinder- und Jugendpsychiatrie in der nächstgelegenen Stadt suchen. Man findet sie im Internet bspw. unter

    https://www.kinderpsychiater.org/startseite./ oder

    https://www.neurologen-und-psychiater-im-netz.org/

    Viele kinder- und jugendpsychiatrische Ambulanzen bieten auch Telefonsprechstunden für den Fall an, dass es einem nicht gut geht. Die jeweiligen Nummern finden Eltern und betroffene Schüler*innen auf den jeweiligen Websites dieser Ambulanzen.

4. Anlaufstellen und Seelsorge

Hier listen wir Angebote auf, die bspw. online über Chat, Mail oder Telefon auch anonym die Möglichkeit bieten, sich an jemanden zu wenden. Die Beratungsangebote sind kostenlos.

Bei der Nummer gegen Kummer erhalten Schüler*innen und Eltern eine Beratung durch ausgebildete Berater*innen – egal zu welchem Thema – via Telefon, Mail oder Chat.


Telefon: 116 111


https://www.nummergegenkummer.de/kinder-und-jugendberatung/kinder-und-jugendtelefon/

Ehrenamtliche Berater*innen aus den Bereichen Psychologie und Sozialpädagogik bieten Hilfe – egal zu welchem Thema – via E-Mail, per Chat oder in Foren.


https://jugendnotmail.de/

Hier beraten gleichaltrige „Peers“, die speziell dazu geschult sind, in Krisen zu helfen. Es handelt sich bei [U25] Deutschland um eine Onlineberatung mit E-Mail-Funktion bei Krisen und Fragen zum Umgang mit Suizidalität. In einer akuten Krise sollten sich Schüler*innen an die 112 wenden.


https://www.u25-deutschland.de/

Hier können Schüler*innen und Eltern sich mit Problemen aller Art täglich rund um die Uhr an ausgebildete Berater*innen wenden. Es handelt sich bei der Telefonseelsorge um eine Telefon-, Mail- oder Chatberatung der evangelischen und katholischen Kirche.


Telefonnummern: 0800 111 0 111, 0800 111 0 222 oder 116 123


https://www.telefonseelsorge.de/

Bei FIDEO handelt es sich um ein durch Fachpersonen moderiertes Selbsthilfeangebot für junge Menschen zwischen 14 und 25 Jahren, bei dem man sich über Depression informieren und sich mit anderen zu Themen rund um Depression austauschen kann.


https://fideo.de/

Bei Gewalterfahrungen von Schüler*innen (sexuelle Gewalt, körperliche Gewalt oder psychische Gewalt, z. B. in Form von Beschimpfungen) können sich Schüler*innen, Eltern und auch Fachkräfte an das Angebot der Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs wenden. Hier wird via Telefon, Mail und Chat weitergeholfen.


Telefon: 0800 2255530


https://beauftragte-missbrauch.de/


https://www.hilfe-portal-missbrauch.de/startseite

Hier finden Schüler*innen bei Problemen aller Art Unterstützung. Dabei gibt es z. B. in den Foren die Möglichkeit, sich mit Gleichaltrigen auszutauschen oder sich durch erfahrene Berater*innen unterstützen zu lassen. Angeboten werden eine Mail- und Chatberatung sowie Foren.


https://www.nixzulachen.de


Auch für Eltern bietet die bke Onlineberatungen an, u. a. mit einer offenen Sprechstunde:


https://eltern.bke-beratung.de/views/home/index.html


Zudem kann man auf der Website eine regionale Beratungsstelle in der Nähe finden, wenn dem*der Schüler*in oder den Eltern ein persönliches Gespräch lieber ist:


https://www.bke.de

Der Online-Beratungsführer informiert über Beratungsstellen für Jugendliche und auch Eltern in der Nähe. Dafür wählt man das gesuchte Beratungsthema, z. B. „Jugendberatung“, aus und gibt die ersten drei Ziffern der Postleitzahl ein. Dann erscheinen Beratungsstellen in der Region.


https://www.dajeb.de/beratungsfuehrer-online/beratung-in-ihrer-naehe

Falls Schüler*innen oder ihre Familien bspw. aus einem anderen Land kommen und Hilfe und Beratung für die Integration in der Schule oder im Beruf benötigt wird, dann können sich betroffene Schüler*innen via Mail oder Chat an jmd4you wenden.


https://beratung.jugendmigrationsdienste.de/website

Dies ist ein unabhängiges Informationsportal der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Es bietet Informationen und spezifische Tipps rund um das Thema Alkohol(-Konsum).


https://www.kenn-dein-limit.info/

Bei Sorgen aller Art können Schüler*innen und Eltern online von Berater*innen Unterstützung erhalten:


https://www.caritas.de/hilfeundberatung/onlineberatung/kinder-jugendliche/start


Die Caritas bietet auch eine Onlineberatung spezifisch für Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund an. Diese ist hierunter zu finden:


Beratung für Migranten und Flüchtlinge (caritas.de)


Darüber hinaus können sich Schüler*innen und ihre Eltern auch an die Caritas bei sich vor Ort/in Wohnortnähe wenden.

Krisenchat berät Personen unter 25 Jahren via WhatsApp zu Themen aller Art.


krisenchat | 24/7-Krisenberatung per Chat

Hier werden Jugendliche von Jugendlichen zu Problemen im Internet (z. B. Sexting oder Gaming) online beraten.


https://www.juuuport.de

Wenn Schüler*innen Opfer von Kriminalität oder Gewalt geworden sind oder bspw. auch davon erfahren haben, können sie oder ihre Eltern sich telefonisch Hilfe holen oder sich online von ehrenamtlichen Helfer*innen beraten lassen. Es gibt zudem auch Beratungsangebote vor Ort.


Telefon: 116 006


https://weisser-ring.de

Wenn Schüler*innen schwere Krisen oder sogar Gewalt oder Missbrauch in ihrer Familie erleben, können sie sich an den Kinderschutzbund wenden. Auf der Website finden die Schüler*innen eine Suchfunktion, mit der sie den für ihre Region zuständigen Kinderschutzbund finden können.


https://kinderschutzbund.de/ueber-uns/#Kinderschutzbund-vor-Ort

Bei Fragen rund um die Schule können sich Schüler*innen (zusammen mit ihren Eltern) an ihre Schule und dort an die Schulpsycholog*innen oder Schulpädagog*innen oder an die lokalen Schulberatungsstellen wenden.

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